Kirche "St. Martin"

Die Pfarrei Waldstetten wurde im 12. Jahrhundert zum ersten Mal erwähnt, sie war damals im Besitz von Kloster Elchingen. Die alte St. Martin-Kirche, die das Kloster Elchingen um 1776 durch allzu große Sparsamkeit von einem schlechten Baumeister erbauen ließ, musste 1851 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden. An gleicher Stelle wurde 1851-53 der heutige, in neu-romanischem Stil gehaltene Kirchenneubau erstellt. Im Jahr 1954 wurde eine Außenrenovierung und 1957 eine Innen-Modernisierung durchgeführt. Dieser Baumaßnahme fielen leider die über 100 Jahre alten Fresken zum Opfer. In den Jahren 1989-91 besann man sich bei umfangreichen Renovierungsarbeiten auf die Innenausstattung aus der Entstehungszeit der Kirche. Die Fresken und Malereien wurden wieder freigelegt sowie das Chorgestühl und die Kreuzwegstationen wurden wieder in ihrer ursprünglichen Form eingebaut. (aus der Chronik von Gregor König mit dem Titel "Von Walastede nach Waldstetten")

Rathaus

Das Rathaus der Marktgemeinde Waldstetten war früher das ehemalige Amtshaus des Deutschen Ordens. Das Haus wurde 1769/71 von Franz Ignaz Anton Bagnato erbaut. Der zweigeschossiger Walmdachbau befindet sich teils über einem offenen Hochkeller. Das Obergeschoss in Fachwerkständerbauweise errichtet und schließt mit einem sechseckigen Dachreiter ab.

Kapelle "St. Jacob"

Die Kapelle wurde in barocken Formen 1832 von Andreas Abenstein erbaut. Ins Auge sticht der Satteldachbau mit eingezogenem Dreiseitchor und westlichem Giebelturm mit Achteckaufsatz und Zwiebelhaube.